Offiziell ließ die deutsche Regierung dann verlautbaren, hörte ich in sozialen Medien, man wolle es sich nicht mit Polen verscherzen, die dagegen sind, dass die Russen nach Deutschland kommen, um an den Feierlichkeiten in Berlin teilzunehmen. Die USA hat schließlich auch, wie einige ihrer Follower in der EU, Druck auf Regierungen in Tschechien ausgeübt, der Siegesfeier auf dem Roten Platz fern zu bleiben. Die USA betreibt eine Politik der Isolierung Russlands. Als politisch isoliert wurde Russland in den deutschen Medien dargestellt.
Ja, was ist das denn für ein merkwürdiges Argument? Die Einhaltung unseres Ausländer- und Visumrechts könnte zu Verstimmungen mit Polen führen?
Was ist uns wichtiger?:
Die Achtung unserer Verfassung, unserer Rechtskultur und das Vertrauen des Bürgers in ein berechenbares Rechtssystem? Oder Befindlichkeiten polnischer Politiker, die eingeschnappt sind? Was war mit den Befindlichkeiten von Erdogan neulich? Also kritische Worte unseres Präsidenten Gauck verärgerten den türkischen Präsidenten sehr stark und Äußerungen der Anerkennung des Genozids der Türken an den Armeniern. Hier hat man kein Blatt vor den Mund genommen, nach der Devise: Auch Unbequemes muss gesagt werden können, wenn es wahr ist. Wir lassen uns nicht unsere Meinungsfreiheit nehmen. Unter Freunden muss es auch möglich sein, offen zu sprechen. (Aber gerade dieses Beispiel zeigt auch, dass gerade in den Reihen von CDU/CSU viele Opportunisten sitzen, die klare Aussagen scheuten.)
Wo kämen wir hin, wenn wir auf die Befindlichkeiten aller möglichen Länder Rücksicht nehmen müssten? Wie weit kämen wir dann mit unseren deutschen Interessen? Wie wollen wir die Verfassung wahren, wenn Grundrechte hinter Befindlichkeiten ausländischer Politiker zurücktreten müssen?
Die deutsche Politik sollte sich doch zunächst einmal den Interessen Deutschlands verpflichtet fühlen, nicht den eigenen persönlichen Interessen und Interessen der Amerikaner an der Entzweiung der russisch-deutschen Beziehungen.
Der Verweis auf zuerst die möglicherweise entstehende Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und danach auf Befindlichkeiten ungenannter Politiker in Polen war ein schwacher Vorwand, der wieder einmal die Verlogenheit und Widersprüchlichkeit der deutschen Außenpolitik einerseits und das Gerede von Deutschland als ein hoch entwickelter Rechtsstaat zu Tage treten lässt.
Vermutlich kam die einstweilige Anordnung eines Gerichts gerade noch rechtzeitig und verpflichtete die Grenzer wohl, die Motoradgruppe einreisen zu lassen. Ich hatte keine Zeit, hier die Zeitungen danach zu durchforsten, wer hier wo die Strippen zog und ob außer der einstweiligen Anordnung des Verwaltungsgerichts Berlins noch weitere einstweilige Anordnungen gebraucht wurden und erteilt worden sind. Über die sozialen Netzwerke hatte ich einiges aufgeschnappt. Und als die Rocker in Berlin ankamen, wurden sie danach gefragt und erklärten das auch. Aber bevor sie nach Berlin kamen, besuchten sie Torgau.
Sie besuchten den geschichtsträchtigen Ort, wo sich amerikanische und russische Soldaten an der Elbe die Hände reichten. Die Gruppe legte auch in Wien einen Kranz nieder und besuchte Dachau (Bayern). Und im Nachhinein fand im einen 20-sekündigen Beitrag auf Euronews, der zeigt, dass sie (oder ein Teil von ihnen) auch in Auschwitz einen Kranz niederlegten. Sie waren mit Flugzeug oder Auto eingereist und hatten sich dann Motoräder von polnischen Freunden geliehen. Auch in der tschechischen Stadt Brno waren sie zu Gast.
Am Freitag, dem 8. Mai 2015, kamen sie in Berlin an, besuchten das deutsch-russische Museum in Karlshorst. Mit dabei war Ruptly TV.
Diese Live-Aufnahmen von Ruptly-TV sah ich mir in der Nacht vom Freitag auf den Samstag (9. Mai) an, um zu erfahren, welche Wölfe es denn nach Berlin geschafft hätten. Zu sehen waren auch zwei Kinder.
Nun: Die Männer, die ich im Ruptly-TV-Video am PC sah, sah ich gestern am Ehrendenkmal in natura. Sie gingen an mir vorbei, ich fotografierte sie und ich habe auch ein persönliches Erinnerungsfoto mit zwei von ihnen. Alexander Saldostanow alias "Chirurg", der Gründer des Motoradklubs, hatte aber die ganze Zeit über eine Sonnenbrille auf und einen Vollbart, so dass seine Erscheinung von den Bildern in den Medien abwich.
Was ich hier bzw. schon vorher im Material von Ruptly aufschnappte:
Gefragt nach der Zusammensetzung der Gruppe: "Wir sind aus Serbien, Mazedonien, Bulgarien, aus Moskau". Balkaner behaupteten sogar, sie seien zuerst nach Moskau gekommen. Nun, das mag man glauben oder nicht. Es gibt sicherlich viele verschiedene Schicksale jedes einzelnen Rockers, wieviel Zeit er für dieses Projekt hat, wieviel Geld, welche Sprachkenntnisse
Zur Größe der Gruppe jetzt in Berlin: Das könne er nicht mehr sagen. Es ist unübersichtlich. Es gibt mehrere Kolonnen auf dem Weg nach Berlin und jetzt in Berlin. Zeitweise schlossen sich Motoradfahrer an und sind dann wieder weg.
Aus Solidarität schlossen sich auch deutsche Rocker an, siehe meine Fotos. Über meine Erlebnisse am 9. Mai habe ich eine große Serie von Bildern zu Google+ hochgeladen.
Mein Video zeigt den Höhepunkt, als die Rocker oben auf dem Hügel ankamen, um unter dem riesiegen Soldaten mit Schwert in der rechten und Kind im linken Arm Blumen und einen Kranz nierzulegen. Journalisten des durch Berichterstattung im Ukraine-Krieg und durch das Geschehen um Charlie Hebdo erheblich an Prestige gewonnenen Livenews waren auch dabei.
Dagegen sind mir im Video von Ruptly über den Besuch in Karlshorst einige proamerikanische Journalisten der Hetzmedien aufgefallen, von Bild z.B.
Später, nahe am Reichstag erzählte mir ein Beobachter, dass er Mittags von seiner Wohnung in der Charlottenstraße einen riesigen Korso von Motoratdfahrern gesehen hat. Es mag eine halbe Stunde gedauert haben, bis der vorbei war.
Das ließ mich erinnern an das Video, welches ich vor einer Woche gesehen hatte, aufgenommen an der Autobahn in Belarus wohl. An der polnischen Grenze war dann Schluss.
Die Zahl der Rocker, die zum Treptower Park gekommen waren, war überschaubar. Doch die Rocker sind als Helden frenetisch empfangen worden. Sie waren sehr beliebte Fotomotive. Ich sah, wie eine Frau einem Rocker eine Schallplatte von Wladimir Wysotzki schenkte. Sie betonte, dass dies eine seltene Schallplatte ist. Ich fragte mich, wie der Beschenkte diese Schallplatte unversehrt transportieren sollte.
Die Frau bat um ein Souvenir. Die Rocker waren darauf nicht vorbereitet. - Sie hätten vielleicht, wie früher in der DDR die russischen Soldaten, Abzeichen (snatschki) dabei haben sollen.
Ich ließ mir Zeit, machte gut 250 Fotos, fuhr am Nachmittag weiter ins Zentrum. Am Reichstag hat es eine kleine Demo gegeben. Schließlich besuchte ich noch das Sowjetische Ehrenmal an der Straße des 17. Juni 2015. Davon sprechen meine Fotos, die ich zu Google+ hochgeladen habe.
Um 20.00 Uhr war ich wieder zu Hause von der Radtour. Eine Harley Davidson habe ich nicht, nicht einmal eine Moto Guzi oder MZ. Ich schaffte es nicht einmal mehr, mir im Web Ausschnitte von der großen Parade in Moskau anzusehen. Das habe ich mir noch vorgenommen.
Hier kann man sie ansehen: https://de.sputniknews.com/politik/20150509302234940/
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Nürnberg II - Internationales Strafgericht
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Coronadok, Blog von Artur Aschmoneit
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