Ein Freund in Berlin, mit dem (und noch zwei Kumpels) zusammen ich mir vor einem Monat auf Einladung der Belarus Community im "Eigenreich" in der Greifswalder Straße auf der "Belarus Inside Out" ein Bild davon machte, was junge Weißrussen in Berlin über Ihr Land denken, fragte mich vor ein paar Tagen, ob ich nicht Lust hätte, irgendeinen Film im Krokodil anzusehen. Ich verlor das aus den Augen, aber heute entdeckte ich auf dem Ostblog den Trailer zu einem Dokumentarfilm über eine Firma in Moskau, deren Werbung mir schon vor Jahren ab und zu aufgefallen ist: Pinke Taxis für Frauen. Da bin ich jetzt doch neugierig. Der Nahverkehr in russischen Großstädten und "sicher unterwegs sein" sind ja Themen, denen ich besondere Aufmerksamkeit widme. Der Film ist 2008 entstanden.
"Pink Taxi" läuft zur Zeit fast täglich im Kino Krokodil um 20 Uhr. Wir werden uns den Dokumentarfilm also ansehen. Letztens hatte mir derselbe Freund sein noch ungelesenes Buch "Russendisko" von Wladimir Kaminer ausgeliehen (wurde ja mal langsam Zeit dafür). Und dann schlug er vor, dass ich im Sommer mit ihm nach Moskau reise - wegen der hippen Parties.
Na und die Russendisko im Café Burger steht demnächst auch noch auf dem Programm. Zufriedene glückliche Spätaussiedler aus Russland haben mir ja abgeraten, weil da aggressive betrunkene Halbstarke mit lockeren Fäusten herumspringen sollen. Kaminer selbst gibt offen zu, dass ab und zu bei Begleitung wilder osteuropäischer Musik Veilchen verteilt werden. Ich muss da eben durch. Als Berichterstatter über das russische Leben in Berlin kann ich das Café Burger nicht auslassen. Auch die dunklen Seiten der russischen Kultur werden beleuchtet. Immerhin ist das Umfeld hier sicherer um zu trainieren für Moskauer Parties, um dort an die reifen Früchte heranzukommen.
"Pink Taxi" - Jetzt kommt auf ARTE der Film über das #Frauentaxi in #Moskau. Tipp für weibliche Moskau-Reisende http://t.co/MBdP3eJ ...